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Die frühesten Ansiedlungen von Aschkenasim im Hamburger Raum sind durch die Quellen nicht belegt
Bereits für das Jahr 1583 finden sich drei Gesuche des Perlenhändlers Isaak aus Salzuflen im Namen von 12 Familien für den Hamburger Raum.[35]
Vom Hamburger Rat wurde das Niederlassungsrecht trotz großzügiger finanzieller Angebote abgelehnt, das Gesuch an den Grafen Adolf von Schaumburg bezüglich der Dörfer Altona und/oder Ottensen scheint ebenfalls ohne Erfolg gewesen zu sein. Aussicht auf Erfolg hatte das Gesuch an Heinrich von Rantzau, der im Besitz des Adelsgutes Wandsbek war und sich als dänischer Staatsmann durch Toleranz und die Pflege der Renaissance-Güter auszeichnete. Ein Erfolg dieser Niederlassungsgesuche ist allerdings nicht durch Quellen belegt.[36]
[35] Graupe (1973), S. 14.
[36] Graupe (1973), S. 15.
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